Schnarchmedizin

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Den nächtlichen Schlaf benötigen wir um erholt in den neuen Tag starten zu können. Der normale Schlaf ist in verschiedene Phasen mit unterschiedlicher Schlaftiefe unterteilt. Diese Schlafphasen durchlaufen wir mehrmals pro Nacht.

Wird unser Schlaf durch Schnarchen unterbrochen führt dies zu einem nicht erholsamen Schlaf und kann Folgererkrankungen hervorrufen. Hierzu zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Blutveränderungen und Persönlichkeitsveränderungen.

Das Schnarchen kann unterteilt werden in:

  • lautes Schnarchen
  •  obstruktives Schnarchen mit Einengung der oberen Atemwege und vermindertem Atemfluß
  • obstruktives Schlafapnoe-Syndrom mit zeitweiligem Verschluß der oberen Atemwege und Atemstillstand

Die Verengung der Atemwege werden hervorgerufen durch:

  • die Zunge und den weichen Gaumen
  • Fettablagerungen im Bereich des oberen Rachenraumes
  • in höherem Alter durch nachlassende Muskelspannung
  • saisonales oder chronisches Anschwellen der Schleimhäute (Allergie)

Wenn wir das Schnarchen therapieren wollen, schicken wir Sie zuerst zu einem Schlafmediziner. Dieser wird normalerweise ein ambulantes Screening Ihres Schlafes vornehmen. Hierbei beurteilt er Ihre Atmung, die Schlafqualität, die Motorik und den Kreislauf.

Handelt es sich um Schnarchen oder eine leichte Schlafapnoe kann bei Ihnen eine Protrusionsschiene bzw. Schnarchschiene angefertigt werden. Diese Protrusionsschiene verlagert den Unterkiefer nach vorne und öffnet den oberen Rachenraum, damit ein ungehinderter Luftstrom passieren kann.

Bei einer ausgeprägten Schlafapnoe sollte eine Überdruckbehandlung mittels Sauerstoffmaske erfolgen.